„Auf der Mauer“ – die Chronik

HU 113 – 1972

das Reych AUF DER MAUER

907.Sippung


am 3.des Eismond a.U.113 profan 1972
Schlaraffiade: EHE-NEUJAHR
Fungierender Herrlichkeit FECHS der Leisebaß
Anwesend 39 Sassen,
Eingeritten: von der hohen VINDOBONA die Ritter RISS vom Grund,
und BILANZ der steurische Silese,
die Junker GERHARD II und Junker ANTON, sowie
der Knappe 663
Vom h.Reyohe ISCULA                           der Ritter DOWI
vom h.Reyche MEDELIKE                      der Ritter  FRECHI
vom h.Reyche AQMAE-THERMAE         der Ritter VIQL10 v
vom h.Reyche AN DER KLAUSEN        der Ritter ANIMATO,
vom h.Reyche ÖNIPONTANA Ehrenritter BASS D'OR.

Bericht des Kantzellars
Verlesung der eingelangten Sandwiche und ein Hinweis auf die bevostehende Wienerliedsippung, wo des 10.Todestage unseres Ehrenritters DUR NUR DU gedacht werden sollte und Einladung zum Schlaraffenball der h.VINDOBONA im Parkhotel Hitzing, am 29.des Eismond a.U.113.
Unsere Fastnachtsippung am 16.des Hornung soll unter der Devise „OHNE " stehen.
Bericht des Marschalis:  Sassenstand 83 Sassen 76 Ritter,
5 Junker und 1 Knappe,1 Fahrend.
Bericht des Junkermeister: An der Junkertafel befinden sich 5 Junker und 1 Knappe.
Bericht des Reychsschatzmeister: Zugang RM 10.970.-
Abgang RM   5.355.-

Die Ritter TÖN-OHR und der Ritter JAROSATE machen sich im h. Reyche AQUAE THERMAE sesshaft und scheiden aus unserem Reyche aus.


911.Sippung,


am 31.des Eismond a.U.113 findet die tratitionelle WIENERLIEDSIPPUNG statt.

Fungierender Herrlichkeit FLECKERL
Eingeritten:  
Rt. COME BACK                             AQUAE THERMAE 80
Rt. IMMERTREU
Rt. WIE-OLEG
Rt. CRAVALLADOSSI
Rt. BENJAMIN                                 BURCKHARDIA      266
Rt. UMTRIEB                                   PFALZBRUGGEN   237
Rt. ANIMATO                                    AN DER KLAUSEN 221
Rt. CENTONI
Rt. FARMA                                        NEOSTADIA 77
Rt. LUU-PING
Rt. MONO-KLOSS                          VINDOBONA            24
EHRt. FISCHIKUS
EHRt. BASS D‘OR                         ÖNIPONTANA          30

Anwesend 33 Sassen der

h.MAUER.

Vortragsfolge
Rt. KARI-KATER Eine Ballade über den lieben Augustin begleitet V.Rt.TOS-KANN-I-NIE,
Jk. HANSI, spricht über weiland Ritter DU-NUR-DU, Rt. MONO-KLOSS,
Lied " Da draußen in der Wachau ",
begleitet Rt.CENTONI am Clavizimbel,
Rt. TAMINO, Lied " wenn der Herrgott net will ";begleitet von Rt.TOS-KANN-I-NIE,
Rt. KEZAL,         "Fiakerlied" begi. von Rt.TOS-KANN-I-NIE,
Rt. WIE-OLIO,   " Liebes Freud " Violinvortrag,
Eh.Rt. FISCHIKUS, Gedanken über den lieben Augustin,
Eh.Rt. BASS D'OR, " Es steht ein alter Nußbaum ", Lied, begl. Rt. T0S-KANN-I-NIE,
Rt. CRAVALLADOSSI, singt 3 Lieder von und mit Rt.TOS-KANN-I-NIE,
Rt. POETERL, Lied, " Des alles war einmal ",begleitet von Rt. TOS-KANN-I-NIE,
Rt. UMTRIEB, " Fiakerlied ", begleitet Rt. CLAVIMED,
Rt. CENTONI, Ein Potpourie seiner musikal.Fexungen.
Rt. FOTO-NARRIO, spielt Wiener Liedertauf Harmonika,
Rt. LUU-PING, singt das silberne Kanderl" und"die alte Zahnradbahn ",begl.Rt.COME BÄCK,
Rt. COME BÄCK, spielt Wienerlieder, am Clavizimbel.
Die " Lieber Augustinkette n erhält für höchste Leistung um das Wienerlied, Ritter TOS-KANN-I-NIE.

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912. Sippung


am 7 .des Hornung a.U.113
wird Ritter SOFF-O-KESS in einer Ersatzwahl zum neuen Ceremonienmeister ernannt.

 

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916. Sippung


am 6.Lenzmond a.U.113
erhält der Erb Marschall Ritter BAMBI durch den ASR feyerlichst dieA3rillanten zum GroßursippenOrden verliehen.
Erb.Marschall Ritter BAMBI ist 90 Jahre alt und davon 38 derer Jahrungen Schlaraffe.


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919. Sippung, am 27.Lenzmond a.U.133


Ritterschlag am Thron Hkt.FECHS werden
die Junker
HANSI (Beilner)                              zum Ritter IMMERHANS die Zwitterwurzen,
FRANZL (Smelnik)                         zum Ritter JAKET von der Krone,
PETER ( Veith)                                zum Ritter PE-VAU der Mohikaner
geschlagen.


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Der Ausrittsmeister Ritter ZORRO ladet zum Frühlingsausritt
und zur Frühlingssippung am Samstag den 15.des Ostermond  a.U.113 alle eigenen und befreundeten Recken samt ihrer liebreizenden Burgfrauen und Tross uhuherzlichst ein I
Diese gar fulminante Festsippung,zu der das hohe Reych JUVAVIA einreitet, findet diesmal auf  BURG OTTENSTEIN statt.

Programm:
7:45 Uhr Treffpunkt Cafe Landmann(Burgtheater)
8,00 Uhr Abfahrt mit Stinkelefanten
9:45 – 11:00 Uhr Frühschoppen beim Stadtheurigen in Langenlois
12,00 - 1300 Uhr Mittagessen im Festsaal d. Bg.Ottenstein
14,00 - 1800 Uhr Nach Auswahl, (Kombination möglich)

Preiskegeln und Kegeln auf autom.Bahnen im Erholungs zentrum,wertvolle Preise, Bar und Jausenstation, Ausflug nach Zwettl zur Stiftbesichtigung,
Riverbootsfahrt am Stausee, (Wetterbedingt)
Möglichkeit für schöne Spaziergänge.

 

18,30 Uhr Sippungsbeginn ( Festsaal )
21:45 Uhr Rückfahrt nach Wien.


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Die hohe JUVAVIA kam zu dieser Frühlingdsippung nach Ottenstein mit 76 Teilnehmern. Ritter ZORRO organisierte schon lange vorher den Ausritt. Bereits vor Weihnachten bestellte der Ausrittsmeister im Erholungszentrum in 0ttenstein 26 verfügbare Betten und es waren zu wenig. Die Nachtsippung dauerte bis 3 Uhr Früh.

 

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923. Sippung,


am 24.Ostermond a.U.113
Wahl und Schlußschlaraffiade.

Ritter LUU-PING vom h.R.NEOSTADIA macht sich am hohen Reyche AUF DER MAUER sesshaft.
Oberschlaraffe FLECKERL verläßt freiwillig den Thron um Erneuerung vorzunehmen. Auch Hkt. FECHS wird nicht mehr am Thron sein. Es wurden die Ritter MOBIL und der Ritter BANATOM zu Herrlichkeiten gewählt.


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Im Wonnemond a.U.113 Schlaraffen hört
Schmerzerfüllt geben wir davon Kunde daß unser Großursippe
Ritter UNSER CURT VOM HELLEN KLANG
Leopolis-Ritter,Se Rarität,Groß-Senator,Graf von Immertreu
( profan Direktor i.R. Ing.Kurt Glöckner )

im 81.Lebensjahre in die lichten Gefilde Ahhalls abberufen wurde.
Keiner von Uns konnte es in der Schluß-Schlaraffiade ahnen, daß wir zum letzten Mal seine Hand ergreifen würden. Viel zu früh ruht nun ein schwergeprüftes tapferes Herz aus, das 45 Jahrungen für die hohen Ideale unseres weltweiten Bundes geschlagen hat.
Unverlierbar bleiben wird uns Allen. die immerwährende Erinnerung an einen lieben gütigen Freund, der sein Gelöbnis getreulich gehalten hat:
Ein wahrer Schlaraffe zu sein bis zum letzten Atemzug!
Was sterblich an ihm war, wurde am Montag, den B.Wonnemond zur letzten Ruhe bestattet.

In einer Rede zum Abschied hieß es:
Fassungslos stehen wir hier an Deinem offenen Grabe, wo wir Dich noch vor wenigen Tagen in unserer Mitte hatten. Du gehörtest 45 derer Jahrungen unseren Bunde an und warst damit das älteste Mitglied in unseren Reihen. Wir schätzten Deine stille Art der Freundschaft wußten wir doch den ruh enden Pol in Dir. Wir danken Dir für alles was Du uns und unserem Bunde gegeben hast. Wir versprechen Dir,  Dich ewig als unseren Curt vor uns zu haben und immer Deiner zu gedenken.


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Brachmond a.U. 113
OHO hat unser Reych Wieder schwer getroffen !
Der bewährte Ritter ALBUMSERL von der Leitha
Austronaut gen Berolina, Verleger vom Hausgesetz, Feldhauptmann, der holmianischen Landsknechte (350),Reychsgraf von Portus Betsiae (302),Brückenmajor (123), Hadschi gen Stutgardia (107), profan Alfred Seitl, Direktor der Papierwarenfabrik Gerstner, hat im 51. Lebensjahre den Ritt in die lichten Gefilde Ahalls angetreten.
Ein Herzinfarkt setzte den Schlußpunkt unter ein arbeitsreiches Leben, das stets liebevoller Sorge um seine Familie gewidmet war. Mit seinen Angehörigen trauern wir um einen uns liebgewordenen Freund. Wann immer wir an Ritter ALBUMSERL mit irgendeiner Bitte herangetreten waren, konnten wir seiner schlaraffischen Treue und Hilfe sicher sein.

Donnerstag,den 22.des Brachmonds a.U.113 begleiteten die  Sassen der hohen MAUER ihren Freund auf seinem letzten irdischen Weg auf den Döblinger Friedhof.

Ein Rückblick auf Freunde die nicht mehr unter uns weilen jedoch nie vergessen sind.
Die Ritter:
MAL-EUCH-WAS                 Der zweite unserer Maler,dem wir die
Akadem.Maler                     Schönheit unserer Burg Verdanken. Bekannt
Heinrich Wasmut,               war er als Maler des Weinortes Petersdorf.

Unser liebe VONGRATZ Der verdienstvollste Sasse der MAUER
Gremialvorsteher,               dem wir auch das Wiedererstehen des
Wilh.Trelde,                          Reyches nach der Uhufinsteren Zeit verdanken.

UNSER AUSWENDIG,       Langjährige Herrlichkeit, staunends
Ing.Preussler,Chem.          werter Gedächtniskünstler.

GNUG,                                  Lieber alter Herr der stets treu zu uns hielt.
Ing.Harry Gottlob,

VERSERICH, Professor   Begnadeter Dichteroder bis zu der Zeit da er Wien
Erich Pochlatko                   verließ und fahrend wurde, die Vortragsfolge im Reych bereicherte

PFLEGMA, Buchhändler,   Kantzellar, pflichteifrig und verläßlich dem nur das Lese
Karl Tuch,                             schwer viel. Vater von Jane Tilden
       
ELEGANT,                            Langjähriger Ceremonienmeister,der
Dipl.Ing.Patentamt,             seinem Namen Ehre machte.
Franz Eckart,

Knappe 113,                        Blieb UHU sei es geklagt, zu kurz bei uns.

POLYGLOTT,                        Vornehmer Charakter der dem Freund-
Oberstudienrat,                   schaftsfond große Dienste leistete.
Edward Linke-Crawford,

INGENIUS, Ing.                   Lieber, treuer, eifriger Sasse.
Wilh.Pilz,

UHUGO,                               Das Muster der Junkermeister.
Geschäfsführer,
Hugo Matecha,

UNSER CURT,                   Seine so reiche schlaraffische Erfahrung hat uns gar oft Ing.Direktor,                            geholfen, seine herzliche Kameradschaft man ihn für uns
Kurt Glöckner,                      unvergesslich.

ALBUMSERL,                      Direktor, Wenn wir Dich auch nur zu kurz zu den unseren
Alfred Seitl,                           zählten,auch Du bleibst uns doch unvergessen.

 

Was den THRONWECHSEL betrifft, der in der Schlußschlaraffiade der 923.Sippung am 24.des Ostermond a.0 113 stattfand, berichtet der Kantzler Ritter KARIKATER in derer Schlaraffen Zeyttungen:

" Es geht ein Kamel eher durchs Nadelör als vom Thron " war ein bekanntes Wort unseres Ehrenritters DER KARELE.
Wir müssen: dazu feststellen, daß er — zwar Ehrenritter unseres Reyches- über 100 Einritte bei uns hatte, aber trotz dem die " MAUER " wie es scheint, nicht richtig gekannt hat; denn bei uns hat sich nun zum zweiten Mal bewiesen,
daß das obzitierte Wort in der Praxis widerlegt werden kann.
Vor 6 Jahrungen ging Hkt.MOBIL freiwillig vom Thron. In dieser Jahrung war es Hkt.FLECKERL.Beide Ritter hätten die Sassen von sich aus lieber am Thron gesehen, hatten jedoch volles Verständnis dafür,daß profane Tätigkeit als einzige Entschuldigung für solche schlaraffischen Schritte gewertet werden muß.
Bezeichnend für das Reych AUF DER MAUER mag sein, daß beide Sassen nach ihrer Tätigkeit am Thron dorthin zurückgekehrt sind, woher sie kamen, nämlich in die Opposition. Auf diese Weise ist Gewähr gegeben, daß das schlaraffische Spiel zwis-chen diesen beiden sippungsbestimmenden Zentren erhalten bleibt und das ganze nur im Sinne des schlaraffischen Spiels eine Art Platzwechsel nach einer Halbzeit darstellt.
Trotz des ausdrücklichen Wunsches aller unserer Sassen‚ verzichtete OÄ UNSER LIABA FLECKERL und sonst nix auf eine Wiederwahl auf den Thron, um ein Beispiel dafür zu setzen, daß ein öfterer Thronwechsel, und zwar noch vor Erreichung der Würde einer ErbHk, entgegen der oft geübten Praxis im Interesse eines Reyches gelegen sein kann.
Auf diese Weise soll der Nachwuchs die Chance bekommen, in vorbildlicher Weise auf dem Thron für die schlaraffische Gemeinschaft zu wirken."
KARIKATER.


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924. Sippung Eröffnungsschlaraffiade
am 2.des Lethmond a.U.113
wird der gen AHALLA gerittenen Sassen unseres Reyches in feyerlicher Form gedacht, die das Reych währen der vergangenen Sommerung für immer verlassen haben.
Fungierender war OK Hkt. BANATOM.

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925. Sippung


am 9.des Lethemond a.U.113
werden Pilger eingeführt:
Herr Netusil                                       durch Rtt.CLAVIMED und.
Herr Moissl                                        durch Rtt.TUATSWEH
Herr BRECJER                                 durch Rtt.HU-A7H0
Herr Lüdwig                                       durch Rtt.ClaviMed


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930.Sippung


am 13.des Windmond a.0.113
wird Ritter COMODO der stille Spötter von der hohen GRAZIA im Reyche AUF DER MAUER sesshaft.


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932.Sippung


am 27.des Windmond a.U.113
wird Ritter ANIMATO der wilde Zupfer vom hohen Reyche AN DER KLAUSEN im Reyche AUF DER MAUER sesshaft und wird dazu feyerlich eingekleidet.


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933. Sippung


am 4.des Christmond a.U.113
Ursippenfeyer für Ritter HIDDIGEIGEI der Patenterich Fungierender Hkt. OL CLEAR
Zur Ursippenfeyer Hkt.OL CLEAR:

Lieber Freund und Schlaraffenbruder!
Viellieber Ritter HIDDIGEIGEI, als junger Mensch mit allerlei revolutionären und verbessernden Gedanken im Kopf standen wir Feyern, welche für absolvierte oder vergangene Zeitabschnitte celebriert wurden, eher störrisch gegenüber. Waren wir doch der Ansicht, daß der zu feyernde, außer daß er den bestimmten Zeitabschnitt mehr oder minder glimpflich überdauerte, nichts beigetragen hat gefeyert zu werden. Mit den Jahren aber erwarben wir uns die Reife zu er kennen, über Althergebrachtes nachzudenken und es nicht von vornherein abzulehnen, weil es eben ererbt oder althergebracht war. So haben unsere Urschlaraffen sicher wohlüberlegt gehandelt als sie bestimmten, daß jeder Schlaraffe welcher das profane 70.Lebensjahr erreicht hat und gleich zeitig 10 derer schlaraffischen Jahrungen hinter sich gebracht hat oder ohne Rücksicht auf sein profanes Alter 25 derer 3ahrungen  dem Bunde Schlaraffias angehörte, mit dem URSIPPENORDEN auszuzeichnen sei.
Bei Euch viellieber Ritter HIDDIGEIGEI treffen beinahe beide Bedingungen zu, feyert ihr doch auf den Tag genau in drei Wochen Euren 70.Geburtstag und seid ihr in knapp 3 Jahrungen,  25 Jahre Schlaraffe 1 Also ist Voraussetzung den Ursippenorden tragen zu dürfen-und da erkannen wir wieder einmal mehr die Begnadung unserer Gründer- sowohl ein erfahrener und reifer Mensch,  als auch ein erfahrener Schlaraffe zu sein.Und wir glauben uns hier insunders an die schlaraffische Jugend wenden zu müssen und ihr zu sagen: Wenn ihr einen Schlaraffenbruder mit diesem Ursippenorden geschmückt sehet dann wendet euch an ihn,  wenn ihr profan oder schlaraffisch einen Rat nötig habt.
Denn ein Schlaraffe welcher das 7.Lebensjahrzehnt erreicht hat und 25 Jahre Schlaraffe ist, der ist über vieles erhaben, der strahlt die Ruhe dee Weisen aus, der ist der ruhende Pol in der Hast der Profanei, von der auch schlaraffia nicht verschont ist.
Auf wen- Schlaraffen hört- würden besser die jetzo geschilderten Vorzüge zutreffen als auf suchtviellieber Ritter HIDDIGEIGEI ! Wer würde mehr als Ihr die Weisheit des Alters, verbunden mit schlaraffischer Treue und Erfahrung ausströmen. Ihr dienet dem Reych AUF DER MAUER seit nunmehr bald 25 derer Jahrungen in unauffälliger und Stiller Weise, doch wissen wir alle, daß wir immer und zu jeder Stunde Eures profanen oder schlaraffischen Rates sicher sind.
In unserer gnadenvollen Uhuerleuchtung wissen wir, daß Ihr am 25. des Christmonds des profanen Jahres - 1902 in Gloggnitz geboren seid.In Eurer Kindheitserinnerung seht Ihr noch die pfauchenden Dampfrösser vor Euch,  welche im profanen Jahre 1908 keuchend die Transporte über, den Semmering zogen, um das Kriegsmaterial und die Regimenter nach dem Süden zu bringen, wo sich damals die Eingliederung Bosniens und der Herzogovina in den Verband der Donaumonarchie vollzog, nachdem diese Lande nach der Auseinandersetzung mit den Türken seit dem Jahre 1878 unter habsburger Verwaltung standen. 1909 übersiedelte Eure Familie nach Krems, dort besuchtet Ihr das Gymnasium und habt ebendort 1921 maturiert. Im gleichen Jahr begannt Ihr mit den Studien an der technischen Hochschule zu Wien.
Auch Euch blieben die Tücken der damaligen Zeit nicht erspart, wart Ihr doch nach Abschluß Eurer Studien arbeitslos, bis Ihr 1928 bei einen Patentanwalt Fron fandet. 1938 habt Ihr die Patenanwaltsprüfung abgelegt und ward in leitender Stellung den damaligen Hermann Göringwerken tätig. Zweimal, 1940 und 1944 wurdet Ihr zu den Waffen gerufen. Mon den Wirren des Zusammenbruchs nach Aschach verschlagen, verdiendet Ihr Euch als Tischler Euren Unterhalt.
Seit 1946 seid Ihr wieder in Eurem Berufe tätig und habt es seither zu großen beruflichen Ansehen mit Wertschätzung gebracht. a.U.91 wurdet Ihr durch unseren in Ahall weilenden Ritter ELEGANT den Patenten,  erstmals in die Schlaraffia eingeführt. Sofort fingt Ihr Feuer in Schlaraffia, wurdet am 12.des Lenzmondes Knappe, im gleichen Jahr JUNKER ERICH-und wurdet am 23.des Lenzmonds a.U.93 zum Ritter HIDDIGEIGEI der Patenterich geschlagen.
Ihr wurdet eineifriger Sasse, ward oft und oft auf der Rostra zu sehen und gehört. In den letzten Jahrungen sahen wir Euch, UHU sei's geklagt, nicht so oft, als wir es uns gewünscht hätten. Wir Wissen aber auch,  daß Ihr noch immer von Euren offenen  Beruf voll und: ganz beansprucht werdet und daher obwohl es Euch sicher schmerzt nicht so oft mit uns sippen könnt. So wünschen wir Euch und uns daß Ihr in so guter Gesundheit noch ungezählte Jahre in ungetrübter Schlaraffischer Freundschaft mit uns verbringen könnt!


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934.Sippung  


am 11.des Christmond a, U.113
Fungierender ErbHkt.MOBIL
Trauerfeyer,  für Ritter HOBELFEST der Sexfache,

Zum dritten Male in dieser Jahrung hat OHO unser Reich auf das schwerste geschlagen. Am 9.des Christmond ist unser
Ritter HOBELFEST der sexfache Basta-RitterI,
Ehrenritter d.h.R. AQUAE THERMAE und dem hohen Reyche FERROSTADIA, Inhaber zahlreicher hoher schlaraffischer Auszeichnungen und Orden.
( Innenarchitekt Josef,  Wondrapoeb.31.19.1908 ) nach langer und schwerer Bresthaftigkeit gen Ahall geritten.
Ritter HOBELFEST war es, der unermüdlich durch seine unzähligen Ausritte in die fernsten Schlaraffenreyche und Colonien, seiner angegriffenen Gesundheit nicht achtend,  die Farben unseres Reyches getragen hat und bei der diesjährigen Bastafeyer als einziger Basta-Ritter Erster Klasse im Mittelpunkt hoher Ehrungen stehen konnte.
Nun gilt sein letzter Ritt einem Reych, von . dem es kein Wiederkehr mehr gibt. Immer aber wird uns bleiben die dankbare Erinnerung an seine stets bewiesene vorbildliche Hilfs-und Einsatzbereitschaft, von der auch unsere ENGELSBURG immerdar Zeugnis gibt.


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Nach Bekanntwerden der Trauerkunde wurde also, bei starker Beteiligung die feyerliche Trauersippung zelebriert, die in dem von dem dahingeschiedenen Fretindepals letzten geäußerten Wunsch, von Allen tief ergriffen-gesungene Lied ausklang: " Wie könnt ich dein vergessen in schlaraffisch Wunderland !"
Am Dienstag, den 19.des Christmond begleiteten die Sassen des Reyches AUF DER MAUER, ihren Freund Ritter HOBELFEST zur letzten Ruhestätte auf den Friedhof in Mauer.


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935. Sippung


am 18.des Christmond a.U.113
UHUBAUMFEYER
Am Thron die Oberschlaraffen OL CLEAR,  BANÄTOM,  MOBIL
Fungierender Hkt.OL CLEAR
Der Knappe 129 (Pils Wilhelm) wird lt.§27, in den Junkerstand aufgenommen und als Junker WILLI singekleidet.
Die Feyer wird nur von Schlaraffen abgehalten und findet ohne Burgfrauen statt.


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Kassenbericht per 31.12.1972
Der Reychsschatzmeister Ritter KAPETAN berichtet:
Stand des Reychsschatzes am 31.12.                  RM 149.572.82
Zugänge aus Mondbeiträgen.                                  RM        7.750.-
aus Sonstigen,                                                            RM        6.496.34
Stand des Reychsschatzes,                                     RM 152.300.46


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