„Auf der Mauer“ – die Chronik

UHU 95 - 1954

Nach der Uhufinsternis – das Reych AUF DER MAUER

Zum Jahresbeginn a.U.95 profan das Jahr 1954

Die Lichter verloschen am Uhubaum.Noch einmal tauchten Erinnerungen an früheste Begebenheiten,um schließ lich Platz zu machen gebotenen Betrachtungen über das Er gebnis im abgelaufenen Jahr.

Nun ist es uml Wieder stand man vor der geheimnis vollen Schwelle einer Jahrung,in Erwartung der kommenden Dinge.Man war rückschauend auf den Ablauf der vergangenen Jahrung,hinsichtlich der Erfolge im Reych,der schlaraffi schen Arbeit,mancherlei Mühen und der dargebrachten Opfer' um die Erhaltung des schlaraffischen Friedens und Gutes.

Reychsmäßig betrachtet,war diese erfreuliche Tat sechs ein Erfolg der klaren Zielsetzung der Reychsführung sowie der getreuen,stets willigen Mitarbeit der Sassenschaft.

Durch diese Zusammenarbeit wurden Sicherstellungen geschaffen,die eine ruhige Entwicklung nach oben gewähr leisteten.Die ständig zunehmendolAusritte in andere Reyche brachte ein Vertiefung der schlaraffischen Beziehungen von Reych zu Reych und von Sasse zu Sassen.

Die richtige Erkenntnis der würde vollen Hochhaltung und Achtung der Grundsätze unseres Bundes, durch qualitätsbedingtes Auswählen des Zuwachses ein trag fähiges Fundament zu schaffen,war auch im der abgelaufenen Jahrung das sichtbare Zeichen der Zusammenarbeit.

Das schlaraffische Gebot ° Das Herz gehört dazu " ist kein leeres Wort! Was wäre ein Vorsatz,was eine gesetzte

Tat ohne Mithilfe solch strahlender HerzenswärmelSie wären kalt und armselig,ohne inneren Gehalt,ohne Widerschein

auf dem Antlitz des Freundes und somit ohne jenen Erfolg, der im Interesse einer Erreichung der gesteckten Ziele un bedingt notwendig ist.Nur in diesem liegt das Recht der Hoffnung euch in der kommenden Jahrung.

 

372. Sippung

am 4.Eismond a.U.95

Schlaraffiade wird berichtet, daß 45 Ritter,4 Junker, keine Knappen,1 fahrender Ritter,und ein fahrender Junker dem Reyche angehören.

12 Sassen haben bisher alle Sippungen besucht,

17 Sassen haben Anspruch auf den Jahrungsring.

Der Erb Reychsschetzmeister meldet einen Stand des Reychsschatzes von 6.266.67 Reychsmark.

Nach anregender Debatte beschließt das Reych,daß jeder Schlaraffenanwärter als Prüfling mindestens 15 Sippungen besucht haben muß, bevor er zur Kugelung angemeldet werden kann.

 

Als Prüflinge wurden angemeldet:

Die Herren Matschet Hugo, Geschäftsfahrer,(8.8.1914)Wien, Salzbrunn Adolf, Reisender,(20.5.17) Wien, Zouzelka Ford. Inh.der Fa.Chemoropa,(20.8.19) Wien,

 

Alle Prüflinge wurden in der Hornungschlaraffiade gekugelt und auf genommen'.

Ein Pilger wurde, vom Ritter DIDELDUM eingeführt und zwar

Herr Eidherr Hanna,-

 

 

Es wurde in der Hornungsschlaraffiade a.U.95 vom Gr.Schlareffenrat der.Beschlußneue Orden anzuschaffen verworfen, gegen den neu gefassten Beschluß, zunächst ein neues Clavizimbel zu beschaffen-. Ritter ELEGANT war dagegen.

Die Ritter TASTELLI, MUSS IKUSS;und DIDELDUM werden mit der Beschaffung beauftragt.Ein Inserat wurde aufgegeben.

 

Am 8.des Hornungs a.U.95wurden die Prüflinge

Habersatter Rupder   Knappe 61

Matecha Hugo,derKnappe62

Klaue-Wolfgang,derKnappe63

 

und dazu eingekleidet.

 

 

Die Ladung zum Ritterschlag im Lenzmond a.U.95 R.G.u.H. . !

Vielliebes Schwesterreych ! Viellieber Freund und Bruder in UHU !

 

Laut unserer Sippungsfolge beabsichtigten wir, am 22.des Lenzmond a.U.95 ein gar feyerliches Ritterschlagen zu celebrieren !

 

Ein nicht voraus zusehender Umstand zwingt uns, das hohe Fest des Ritterschlagens auf den 12.des Ostermonds a.U.95 zu verlegen.

Vier prächtige,uhubegabte Junker,deren schlaraffisches Streben uns zu den schönsten Hoffnungen berechtigen,sind der Zuchtstufe Sr.Gestrengen entwachsen und brennen darauf,in den.Ritterstand erhoben zu werden.

Es sind dies die Junker :

KARL I.JOSCHI I. SCHANI I. und FRED der frivole Frechdachs.

Es ist des Reyches und der weisen Oberschlaraffenräte Wille,daß dieses vierblättrige Kleeblattpdas bereits mehrere Jahrungen die Junkertafel zur Freude des Reyches zierte,auch in dieser Stunde vereint,den feyerlichen Ritterschlag empfange.

Wir bitten Euch, vön der Verlegung dieses Festes Vormerk zu nehmen! Reitet ein in hellen Scharein Ihr sollt wie immer wohl empfangen werden !

Mit weinbergfröhlichen LULUS

 

Das OberschlaraffatDas Kantzlerambt

 

 

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380. Sippung

am 1.des Lenzmond a.U.95

SCHLARAFFIADE fungierend Erb.Hkt.VONGRATZ,'

 

Aus dem Bericht des Reychsmarschallamtes entnehmen wir, daß 14 Sassen des Reyches Anspruch auf den Jahrungsring haben, weiters, daß der Sässenstand des Reyches 45 Ritter, 4 Junker und 3 Knappen,insgesamt also 52 Sassen beträgt, wozu aber noch 2 Fahrende hinzuzurechnen waren.

In dem vergangenen Mond sind 35 Schlaraffen eingeritteh und zwar 22 Ritter ,1 Junker und 1 Knappe,aus 9 verschie denen Reychen.

Erb-Reychsschatzmeister berichtete,daß das Reych über ein Vermögen von 6.972,90 derer Reychsmark verfügt,wozu noch der Freundschaftsfond mit Reychsmark 597.- hinzu zurechnen war.

Der Junkermeister meldet einen Stand von 4 Junkern und 3 Knappen an der Junkertafel.

In der Sippung wird von Erb.Hkt.VONGRATZ bekanntgegeben, daß alle spiegelgemäßen Voraussetzungen erfüllt sind, urn Hkt.AUSWENDIG die Erbwürde zu verleihen. Das Reych erhebt sich und unter Fanfarenklängen leitet der CeremonienmeisteriHkt.AUSWENDIG vor die Stufen des Thrones. In einer gar feyerlichen Ansprache übermittelte Erb.Hkt. VONGRATZ den Wunsch des Reyches, Hkt.AUSWENDIG zum Erb- Oberschlaraffen zu erküren. Die neue Erb.Herrlichkeit AUSWENDIG wird vom Reych auf das herzlichste akklamiert und begrüßt.Ale Erinnerungsgabe wird ihm ein Bild übergeben.

Nach einer tiefempfundenen Erwiederung und Dankrede Erb.Hkt. AUSWENDIGs sinkt Rt.BASS TO TON, begleitet von Rt.TASTELLI, das Lied „Wie könnt ich Dein vergessen ".

Anschließend nimmt Hkt.VONGRATZ die zweite feyer liche Handlung dieser Sippung vor.Dem Reych wird mitgeteilt, daß Ritter ORSO des hohen Reyches GRAZIA, die Bitte vor brachtet als Sasse unseres Reyches aufgenommen zu werden.

Das Reych erhob sich und unter Klavicymbelbegleitung wird Ritter ORSO vom Caremohienmeister vor die Stufen des Thrones, geführt.Erb.Hkt.VONGRATZ nimmt

Ritter ORSO als Sassen unseres Reyches auf und dieser legt auf Spiegel und Ceremoniale das Gelöbnis ab.Darauf wird Et. ORSO mit den Farben des Reyches 'AUF DER MAUER bekleidet. Tam-Tamschlag und Fanfaren beenden diesen feyerlichen Akt.

Der neue Sasse wird vom Reych begeistert begrüßt und dankt anschließend mit ernsten Worten für die ihm widerfahrene Ehrung.

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385. Sippung

am 5.des Ostermond a.U.95 wird in der Schlaraffiade berichtet:

Erb.Hkt. VONGRATZ wird zum Legaten des am 6.des Brachmonds a.U.95 stattfindenten Schlaraffentag in der hohen GRAZIA bestimmt. Hkt.INSCHI zu dessen Stellvertreter gewählt.

Bericht des Reychsmarschalls: 54 Sassen,

Bericht des Junkermeisters: 4.Junker, 3 Knappen,

Bericht des Schatzmeisters: Reychsschatz 8.047.37 RM.

 

 

Ritter DIDELDUM meldet den Pilger Hans Eidherr zum Prüfling an.

Ritter MOBIL meldet den Pilger Prof.Kren zum Prüfling an.

 

 

386. Sippung

am 12.des Ostermond a.U.95

wurden bei einem feyerlichen Ritterschlagen unter Funktionsvorsitz der Erb.Hkt. VONGRATZ, und zahlreicher Beteiligung von über 70 Sassen, die Junker

JOSCHI I. fortan Rt. TÖN-OHR der Helgaländer,

SCHANI I. fortan Rt. BASTA-SCHANI der Spiegel Fechter

KARLII. fortan Rt.SCHEYCH-EARL der Streitbare,

und FRED der frivole, Rt.PHILL Eulenspiegel der Besinnliche.

 

Das Reych AUF DER MAUER stellt in einen Schreiben vom 15.des Wonnemonds a.U. 95, drei Anträge an den

 

V.österreichischan Schlaraffentag

 

der am 6.des Brachmonds a.U.95 in der hohen GRAZIA stattfindet.Gleichzeitig findet das BO.Stiftungsfest der hohen GRAZIA statt.

Das Reych AUF DER MAUER ersucht den Landesverband der Schlaraffia Austria, die Anträge in die Tagesordnung des V. Schlaraffentages aufzunehmen.

Es wurden folgende Anträge gestellt:

1.) Es möge im Sinne des 29, 30,und 31 des Spiegels die

Errichtung eines FREUNDSCHAFTSFONDES des Landesverbandes Schlaraffia AUSTRIA in Erwägung gezogen werden.Wir alle wissen, trifft OHOs Tücke manchen un serer Uhubrüder hart und unerschütterlich,sowie un verschuldet I Es soll kein Lippenbekenntnis bleiben, wenn wir im Liede singen „ den Bruder hilfreiäh bei zuspringen, wenn ihm vor OHOs Tacke graut us sondern unseren heren Bund der Freundschaft in die Lage ver setzen,einen unverschuldet in Not geratenen Uhubruder bezw. dessen Witwe eine rasche erste Hilfe im entsprach enden Verhälnis der vorhandenen Mittel zu gewähren!

Im §51 des Spiegels heißt es:
1.) Die Urschlaraffen waren Zeugen der hochbedeutsamen Gründung ALLMUTTER- PRAGAS !
2.) Alle Reyche zollen ihren Andenken die höchste Achtung und Verehrung! Wie könnten wir diese würdiger zum Ausdruck bringen, als durch die Errichtung eines Freundschaftsfondes des Landesverbandes der

SCHLARAFFIA AUSTRIA.

 

  1. 1.Antrag des Reyches AUE DER MAUER.

Es wolle die Gründung eines AHALLARITT Fondes (Sterbekasse) in Erwägung gezogen werden.Eine solche Einrichtung besteht bereits im hohen Reyche VINDOBONA unter der Bezeichnung " Schwarzer UHU ".Es müßte sich doch ein Weg finden,diese Einrichtung auf den Landes verband der Schlaraffia Austria zu erweitern.Auch diese Einrichtung eines derartigen Fondes wäre ein Akt tätiger Freundschaft und ganz im Sinne unserer Urschlaraffen

der ALLMUTTER PRAGA.

Und schließlich der

  1. 2.Antrag des Reyches AUF DER MAUER .

Im allgemeinen und besonders im Interesse unseres schlaraffischen Nachwuchses wäre es gelegen,wenn in der künftigen Stammrolle ein Namensverzeichnis jener Ehren schlaraffen,bezw. Geistesheroen,deren Schlaraffennamen ein Begriff für das ganze Uhuversum sind und ein wert volles Stück schlaraffischer Tradition beinhalten,auf scheinen würde. Kann es doch immer wieder beobachtet werden,daß Ehrenschlaraffennamen wie z.B. Brahms der Feldeinsame, Schumann Manfred etc. bereits in Verges senheit geraten zu sein scheinen.

Die Bereicherung der Austria Stammrolle um diese Ehrentafel wäre selbst für Schlaraffia Austria eine Ehrung und das " Mehr " an Druckkosten dürfte in diesem Falle kein Hindernis sein.

Diese 3 Anträge des Reyches AUF DER MAUER wurden übrigends beim V.Schlaraffentag einstimmig angenommen.

 

 

Aus dem Protokoll einer Sitzung des Gr.Schlaraffenrates entnehmen wir:am 17.des Wonnemonds a.U.95

 

Der Kantzler verliest den Wortlaut der 3 Anträge des Reyches.Dieselben liegeh zur Einsicht auf.Die Anträge werden einstimmig genehmigt.

Dann werden die Sippungsfolgen der kommenden Jahrung 95/96 beschlossen. Der Vorsitzende beantragt, daß der vom Reych angeschaffte Mantel, der Ceremonienmeister als Zeichen sei ner Würde erhält und der überwurf den Herold zugeteilt wird. Burg Ausstattung wird geplant, daß der Ahallaschrein WI den Raum hinter den Thron untergebracht wird.Außerdehm ist geplant,die Bemalung der freiwerdenden Wände von un seren Künstlern beklexen zu lassen und mit dem Hospes Ein vernehmen zu pflegen,daß der Gesangverein seine Mobilien aus der Burg antfernt.Rt.MUSS I KUSS der zu diesem Punkte der Sitzung zugezogen wurde, sagt zu, daß er auch bei dem Verein in dieser Angelegenheit intervenieren wird.Wegen des Clavizimbel ist es derzeit noch ungeklärtpes ergeben sich Meinungsverschiedenheiten ob Flügel oder Pianino

angschafft werden soll.Die Platzfrage wird hier entscheidend sein.

Reychswahlwürden des Reyches AUF DER MAUER für die Jahrung a.U.95/96wurden gewählt

OAEErb .Hkt . VONGRATZ

OIHkt. INSCHI

OKHkt. AUSWENDIG

KRt. PFLEGMA

MRt. ADA BEY

JRt. POLYGLOTT

SCHRt. SCHMETTERLING

CRt. ELEGANT

 

Im Lethemond a.U.95,profan das Jahr 1954

Im Wonnemond a.U.90 wurden den Sassen des Reyches zum letzten Male Mitteilungen des Reyches ausgehändigt.Man wollte diese Gepflogenheit wieder aufleben lassen und die Mittei lungen für, den Fall,daß Wichtiges und Interessantes zu sa gen war,ausgeben.So wurden in der Schlaraffiade vom 4.des Lethemond a.U.95 beschlossenen Hausgesetze verlautbart. In der kommenden Jahrung sollten sie in der Hausstammrolle zum Abdruck kommen,um in steter Erinnerung zu bleiben.

Ferner wurde erachtet,den ausführlichen Bericht' des Reychsmarschalls Rt.ADA BEY, den er in der Eröffnungs schlaraffiade der Winterung über seinen Amtsbereich brachte, wert,den Sassen zur nochmaligen Kenntnis zu bringen.

 

Bericht des Reychsmarschalles

vom 4.Lethemond a.U.95, am Beginn der Winterung.

 

Stand:Rt. 47 (um 1 weniger als im vorigen Bericht infolge des Ahallarittes Rt.STANDART ) also,

Fahrende:2

J :0

Kn:3

sesshafte Sassen  50

 

dazu insgesamt also  52 Sassen

 

Bericht über die abgelaufene Jahrung 94/95

Zu Beginn der Jahrung 94/95 betrug der Sassenstand : Rt. 46

J    2

           insgesamt 49 sesshafte Sassen,da

    Kn.1

zu 3Fahrende und zwar 2 Rt. 1 J,

zusammen also 52 Sassen.

Davon schieden während der Jahrung aus:

Durch Ahallaritt 2 Sassen, Rt.PURZL und Rt. STANDART,

durch Sesshaftmeldung in einen andiren Reych, 1 Rt. RE BUSSERL,

also 3 Sassen.

 

Dazu kamen:

Durch Sesshaftmeldung1( Rt. ORSO )

durch Neuaufnahme3

An schlaraffischen Jahrungen der Älteste, war Rt. STANDART, der a. U. 51 Schlaraffe geworden'war. An profanen Lebensjahren ist der älteste Sasse Rt. MAL EUCH WAS mit 84 Jahren, der Jüngste ist Rt. PHILL EUGENSPIEGEL mit 26. Lenzen.

Das Alter sämtlicher Sassen ergibt die stattliche

Zahl von 2990 Jahren, das Durchschnittsalter beträgt 6O Jahre.

Auf die einzelnen Dezenien, verteilt ergibt sich folgendes. Bild:

Sassen  zwischen   20-30

haben wir

2

oder

3. 9

%

Sassen  zwischen   30-40

haben wir

7

oder

13. 7

%

Sassen

zwischen

40-50

haben wir

11

oder

21. 6

%

Sassen

zwischen

50-60

haben wir

12

oder

23. 5

%

Sassen

zwischen

60-70

haben wir

13

oder

25. 6

%

Sassen

zwischen

70-80

haben wir

4

oder

7. 8

%

Sassen über

80

haben wir

2

oder

3. 9

%

Es waren damals im Reyche AUF DER MAUER. :

1 GrUrs, 8 Urs, 5 Sassen waren Ehrenritter derer Reyche und 3 Sassen waren Bastaritter.

In der abgelaufenen Jahrung fanden 30 Sippungen statt. Von den eigenen Sassen am stärksten besucht war die erste Sippung am 5. des Lethemonds a. U. 94 und zwar von 44 Sassen, am schwächsten die Sippung am 28. des Christmonds a. U. 94 und zwar, von nur 25 Sassen.

Das Jahrungszeichen wurde an 15 Sassen verliehen, das sind 30. 6 % der Sassenschaft. Bei jeder Sippung jedoch waren anwesend nur 6 Sassen und zwar die Ritter ELEGANT, INSCHI, KARI-KATER, MUSS-I-KUSS, PRÄGNANT, und ADA-BEY, oder 81 % der: Sassenschaft. :

, An Einritten sind während der ganzen Jahrung, 294 zu verzeichnen.

Von 161 Sassen aus 37 Reychen.
Aus den Reychen: 'GRAZIA, TURICENSIS, ÖNIPONTANA, AURELIS, HEIDELBERGA, VILLA AD AQUAS, DORNBIRNA, CASTRUM BRIGANTIUM, NAUNBURGIA, BUENARENSIS„ GLADEBACHUM, MONACHORUM, FIRST, IM FELDE, NEOSTADIA, PAIXHANSLIA, und das hohe Reych CASTELLUM PALUSTRE.

Die meisten Einritte waren bei der Freundschaftssippung mit der hohen CLAUSTRONEOBURGA am 7. des Christmond 94, mit 41 Eingerittenen aus 11 Reychen - und zur Sippung am 12. des Ostermond a. U. 95, einer Sippung ohne Devise, mit 37 Eingerittenen aus 12 Reychen, zu verzeichnen.

Die am meisten Eingerittenen waren die Ritter:

GER21 x

ULI18 x

HEINZ18 x

EHRR. PAPPENHEIMER17 x

GNUG17 x

EREH DINGFEST11 x

ER DRAH11 x

Vorträgen wurden während der Nahrung gehalten,

von eigenen Sassen155

von eingeritt. Sassen88

Zweikämpfe waren23

und schließlich wäre noch zu erwähnen, daß vom Reyche an eigene Sassen 23 Orden und 18 Titul, sowie anderwertige Ehrungen (Eintragung ins goldene Buch) verliehen wurden.

 

Zum Ahallaritt des Ritters STANDART

Mit dem, gegen Ende der Sommerung a. U. 95, nach langer und schwerer Bresthaftigkeit in Ahalla eingerittenen

Ritter STANDART von Dichtungen

war nicht nur ein verdienter Sasse unseres Reyches, sondern auch einer der ältesten noch lebenden Schlaraffen der hohen Allmutter PRAGA, gegangen. Unvergesslich werden seine Vorträge über Geschichte der Schlaraffia und seine persönlichen Beziehungen zu schlaraffischen Größen bleiben.

Für den schlaraffischen Nachwuchs war dieser Heim= gang ein besonders schwerer Verlust, weil mit ihm einer der wenigen Alten, die Lehrer sein konnten und waren, dahin gegangen war.

Die Prüflinge Eidherr und Salzbrunn wurden nach der in der Schlaraffiade vom 4. des Lethemond erfolgten Kugelung, in der 390. Sippung am 11. des Lethemond a. U. 95 eingekleidet und als Knappen Nr. 64 und Nr. 65 in den Knappenstand aufgenommen.

Das Mutterreych, die hohe KLAUSEN ladet zum 33.Stiftungsfest.
In der Ladung heißt es:

Hohes R e y c h !

Freudig-bewegt. gibt das allzeyt fröhliche Reych AN DER KLAUSEN kund und zu wissenidee es am Freitag, den 26. Windmonds a. U. 95-das-33. Stiftungsfest und gleichzeitig die 700. Sippung gefeyert wird.

An alle zu Schwert und Schild geborenen Ritter, Junker und Knappen ergeht hiemit die Ladung, mit ihrem zahlreichen Einritt die Feyer verschönern zu wollen; ein herzlicher Willekum

Gegeben auf der Lichtensteinburg im Windmond a. U. 95

 

Das Oberschlaraffet: DINGFEST, PRESTO

VAN DER PILL

Das Kantzlerambt:
DA VINZI

400. Sippung

Im Protokoll der am 20. des Christmond-a. U. 95 die gleichzeitig auch Uhubaumfeyer war, wird von einer sehr schönen und gut gelungenen Uhubaumfeyer berichtet.

Am Throne die Oberschlaraffen Erb. Hkt. VONGRATZ, AUSWENDIG

und HKt. INSCHI.

 

Eingeritten: Aus dem hohen Reyche VINDOBONA die Ritter Hkt. ANATOM, ER. DRAH, FRATASTELLI, GER, GNUG, ER. KARELE, SCRIBIO und Jk. SEPP.

Aus dem hohen Reyche NEOSTADIA die Ritter KAU KHAN, RESA.

FERROCALYPSIA , der Ritter Farbenreich, AN, DER LOIBEN der. Ritter BENZYNIKUS,
STELLA ALPINA der Ritter HEINZ,

und aus dem hohen Reyche AQUAE SALIS der Ritter WÜTZEL.

Ehrenritter AN-ATOM leitet die Uhubaumfeyer mit einem Largo von Ehrenschlaraffen FLORESTAN ein.

Erb. Hkt. VONGRATZ begrüßt die eingerittenen Ritter und Burgfrauen, sowie alle Ritter und Burgfrauen des Reyches AUF DER MAUER.

Nach der Begrüßung hält Erb. Hkt. VONGRATZ eine zu Herzen gehende Weihnachtsansprache.

Rt. TÖN-OHR singt 2 Lieder " Nacht und Traum ", und "wie könnt

ich Dein vergessen ".

Damit war der erste Teil der Uhubaumsippung beendet. Um 2100 wird die Uhubaumfeyer durch Hkt. AUSWENDIG fortgesetzt. Als Nächstes bringt Rt. TASTELLI ein Intermezzo von Ehrenschlaraffen Johannes der Feldeinsame, prof. Johannes Brams.

Se Narrifizenz Rt. SCHLARAFKA bringt einen sehr guten Vortrag über Weihnachten.

Knappe 64 bringt einen Vortrag über Weihnacht,

Rt. TÖN OHR sang die erste und zweite Strophe des Uhubaumliedes begleitet am Klavizimbel von Rt. MUSS I KUSS.

Rt. KONTERFEY von der hohen VINDOBONA bringt einen Vortrag

"Das ewig weibliche".

EH. Rt. KARELE einen Vortrag " Über die Frau".

Brgfr. TÖN OHR bringt ein Chanson " Liebe in Dur und Moll", Rt. HEINZ "Der Bischof von Passau",

Rt. CONFERENCE bringt heitere Geschichten,

Brgfr. 64 bringt ein Wienerlied "Servus guates Glaserl Wein", Text und Musik vom Knappen 64,

Rt. BASTA SCHANI bringt einen Vortrag an die Frauen,

Rt. CONFERENCE überraschte das Reych mit dem mitgebrachten

Sanguiniker Quartett, die zum Abschluß

der heiteren Vorträge, einige ihrer besten

Gesangsvorträge brachten.

Rt. SCHLARAFKA verlaß das Blitzprotokoll.

Alle Vortragenden erhielten nicht nur. Ahnen und Hände= drücke von den Fungierenden, sondern als Dank sogar konzentrierten Geist in Flaschen.

Mit herzlichen Abschiedsworten der zuletzt fungierenden Hkt. INSCHI , und Dank an die, die sich für das Gelingen dieser schönen Uhubaumfeyer bemüht haben, mit dem Schlußlied "Die Mitternachtstunde sie ist wieder da", war die schöne Feyer zu Ende.