„Auf der Mauer“ – die Chronik

UHU 96 - 1955

Nach der Uhufinsternis – das Reych AUF DER MAUER

Die Jahrung a. U. 96 profan das Jahr 1955

Eine neue schlaraffische Jahrung hat begonnen.

Im Reyche AUF DER MAUER wurde am 6. des Christmonds a. U. 95 dar Knappe 62 ( Matecha ) zum Junker UHUGO erhoben und der Knappe 64
( Eidherr ) zum Junker HANS.

Der Prüfling Salzbrunn wurde am 28. Eismond a. U. 96 zum Knappen Nr. 65 befördert.

Gestrichen wurde nach § 57 und 58 des Spiegels der Rt. SEPPHO. Als Prüflinge wurden im Reyche angemeldet:

Herr Tausche Peter, Angestellter (26. 4. 1929) Wien,
Herr Zabranaky, Toningenieur, (21. 4. 1914) Wien,

Am 31. des Hornung a. U. 96 trifft das Reych AUF DER MAUER ein schwerer Schlag. Einer, der seit. Beginn unseres Reyches unschätzbare Taten setzte, der sehr vieles an Mamon unserem Reyche gab war abberufen worden. In einem Trauersendboten

heißt es:

Schlaraffen hört!

Vielliebe Freunde!

Unser allseits verehrter, geliebter Bruder in Uhu

 

Ritter E Y S H O L D
das schwerkräftige Mauerblümchen

Eb, Burghauptmann m. d. Titel se. Durchlaucht, Reychs-und

Erbgraf von Hermelorien, Freyherr vom guten Herzen, Se. Munifizenz ( prof. Ing. Hans Robert Hörbiger )

hat am Montagoden 31. des Eismond a. U. 96 den Ritt gen die lichten Gefilde Ahallas angetreten.

Was wir an weiland Ritter EYSHOLD verlieren, vermögen Worte nicht annähernd auszudrücken. Mit der Liebe und Treue, mit der er an unserem Reyche hing, hat er sich in unseren Herzen ein dauerndes Denkmal gesetzt. Sein edles, aus übervollem, gütigem Herzen kommendes Schlaraffentum, daß sich in steter Opfer- und Hilfsbereitschaft zeigte, bleibt uns für alle Zeyten leuchtendes Vorbild: denn er war bis zum letzten Atemzugs Schlaraffe.

Seinem Wunsche entsprechend wird er am Donnerstag gen 3. des Hornung am Friedhof in Aigen-Salzburg beigesetzt.

Vielliebe Freunde, trauert mit uns !

Das Oberschlaraffat:Das Kantzleramt:

VONGRATZ, INSCHI, PFLEGMA.

AUSWENDIG.

 

 

415. Sippung

des Reyches , AUF DER MAUER am 4. Ostermond a. U. 96

Schlaraffiade.

 

 

Die Berichte der Reychswürdenträger werden

von den Sassen zur Kenntnis genommen. Die Prüflinge Tausche und Zabransky werden zu Knappen 66 und Knappen 67 gekugelt.

Ritter KARI-KATER übergibt dem Reych den neuesten Gedicht= band unseres Ehrenschlaraffen WIEN WÖRTLICH mit der Bitte, die Gattin Weinhebers zu verständigen, daß unser Reych den Dichter zu seinen Ehrenschlaraffen erkürt hat.

Der Bitte wird stattgegeben.

 

Einkleidung des neuen Knappen 66.

 

Ritter FRATASTELLI vom hohen Reych VINDOBONA bringt einen Bericht vom Zusammentreffen mit alten Schlaraffenbrüdern in Jugoslavien. Er überbringt die Grüße d. h. ZAGRAVIA, deren Burg leider zerstört ist, da uhufinstere Zeiten herrschen. Für seinen Bericht wird ihm der Titul Hadschi gen ZAGRAVIA verliehen.

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Bei einen gar feyerlichen Ritterschlagen am 28. des Lenzmond a. U. 96, einige Tage vorher, wurden die Vorbereitungen dazu getroffen. Ritter INNERLICHT verlas die Bulle, der Festplatz wurde hergerichtet, die Truchsesse schmückten die fungierende Herrlichkeit Erb. Hkt. VONGRATZ.

 

Das Reychsschwert wurde gereicht, der Kantzellar mit Uhu und Spiegel, der Zeremonienmeister mit Stab, der Adelsmarschall mit dem Kissen auf dem die Ritternamen lagen. Der Mundschenk mit dem AHA, ihm zur Seite der Reychsmarschall. Der Gestrenge begab sich mit seinen Schützlingen zur Burgpforte. Nach Tam-Tamschlag und Fanfarenklang geleitete der Gestrenge die Junker samt Ehrengeleite zum Thron.

 

An den Junkermeister ward nun zum letztenmale die Frage gerichtet, ob die Junker noch Willens sind, Ritter zu werden, was dieser mit froher Miene bejaht.

Der Ritterschlag wird feyerlich vollzogen.

 

Somit wird Junker UHUGO zum Ritter UHUGO der Ristarianer und der Junker HANS zum Ritter POETERL, geschlagen.

 

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Es ist dem Chronisten erst jetzt der Ahallaritt eines sehr lieben Sassen des Reyches AUF DER MAUER in Erinnerung gekommen. Eine ganze Jahrung später seinem: Angedenken zu Ehren.

In einen Trauersendboten der Schlaraffia'

AUF DER MAUER heißt es im Ostermond a. U. 95

R. G. u. H. z.!
Schlaraffen hört!

Trauernden Herzens geben wir Kunde, daß unser viellieber allseits verehrter

Ritter PURZL der Praterspatz

G-Urs, Eb, Graf von Helvetien, Baron von Liebwürden, Edler von Pensionopolis, Se. Exzellenz, Lord Bieron, Se. Seniorität, Leg. Rat d. h. R. GALLA HELVETICA

Profan: Hans Schenk, Baumeister i. R.

am 10. des Ostermond a. U. 95 den Ritt gen die lichten Gefilde Ahallas angetreten hat. Ohos Tücke hat uns unerwartet und hart getroffen! In seiner Unerbittlichkeit entriß er uns einen unserer Besten!

Ein inhaltereiches, schlaraffisches Leben hat seine Erfüllung gefunden. Seit a. U. 45 gehörte er unseren heren Bunde an und bis zu seinem letzten Atemzuge hielt er Schlaraffia in begeisterter Liebe und unentwegter Treue den vor 50 Jahrungen geleisteten Eid auf UHU.

Mit gleicher Liebe und Treue hing er an seinem Stammreych, der hohen GALLTA HELVETICA, dessen Thron er einst zierte.

Still- wie es dem Grundzuge seines Wesens entsprach-ging er von uns, zu unserem Leide, sich den ihm zugedachten Ehrungen zu seiner 50. Jubelfeyer entziehend!

Unser Ritter PURZL bleibt uns ein leuchtendes Beispiel, sein Andenken fest verankert in unseren Herzen für alle Zeyten !

Mit wehmutsvollen Lulus

Das Oberschlaraffat:Das Kantzlerambt:

VONGRATZ, INSCHI,         PFLEGMA

AUSWENDIG.

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Auf die vergangene Winterung konnte das Reych AUF DER MAUER mit großer Zufriedenheit zurückblicken, was das Sippungsgeschehen betrifft.

Im Rückblick will der Chronist Einiges in Erinnerung_ bringen.

Die Sippung unter der Devise "Weinheber" erwies sich als Volltreffet für den Gedanken heimatlicher Dichtkunst. Wie anerkannt und beliebt die Werke dieses wohl zu früh verstorbenen Dichters sind, war zu erkennen durch die vielen Vorträge aus seinen Werken.

Unter dem Eindruck dieser schönen Vorträge wurde der Dichter zum Ehrenschlaraffen des Reyches AUF DER MAUER gewählt und für den Dichter Weinheber der Name

"Wien Wörtlich"

gewählt.

Auch die im Hornung abgehaltene Freundschaftssippung mit den hohen Reychen Aquae THERMAE und AN DER KLAUSEN, gestaltete sich zu einem schlaraffischen Feste. Es war ein schönes Familienfest. Die Engelsburg fasste

kaum die zahlreich erschienenen Sassen. Besonderen Glanz erhielt das Fest jedoch durch den Einritt Hkt. MEDIKARUS

vom hohen Reyche VINDOBONA, als Vertreter des SRA, der Herrlichkeiten AN ATOM und LERSE und vieler anderer prominenter Gäste.

Auch das traditionelle Gaudeamus Turney war ein schönes Fest und es konnte der vielfach bewährte Vortragsmeister Rt.KARI KATER zum drittenmale die Palme des Sieges erringen.

 

Nun lag wieder eine schöne Jahrung hinter dem Reych AUF DER MAUER und man dankte allen Freunden aus nah und fern, die durch ihren Einritt Freude brachten, die unser Reych erfreut und geehrt hatten.

 

Mit den besten Wünschen für eine schöne Sommerung wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, in der kommenden Jahrung wieder recht viele Freunde und Gäste

AUF DER MAUER begrüßen zu können !

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417. Sippung

des Reyches am 25. des Ostermond a. U. 96.
Wahl und Schluss Schlaraffiade.

 

Knappenprüfung des Knp. 65

Junkererhebung Knp. 65 zum Junker DOLF'

.

. Wahl der Würdenträger, Wahlleiter

 

 

Wahl der Würdenträger, Wahlleiter Rt. DOHLE

Reychswahlwürden für die Jahrung a. U. 96/97 gewählt

OAe

Erb.Hkt.

VONGRATZ

Ol

Hkt.

INSCHI

OK

Hkt.

MOBIL

K

Rt.

KARI-KATER

M

Rt.

ADA-BEY

J

Rt.

BASTA-SCHANI

Sch

Rt.

SCHMETTERLING

C

Rt.

ELEGANT

1.Rp

Rt.

MOHNOCULUS

2.Rp

Rt.

JURIDICUS

 

Oberschlaraffenräts nach § 76 des Spiegels.

Erb.Hkt.VONGRATZ

Hkt.INSCHI

Hkt.MOBIL

K.KARI-KATER

3.BASTA SCHANI

ErbSch.SCHMETTERLING

 

Oberschlaraffenräte nach § 75 des Spiegels.

Rt.BAMBI

Rt.PHILL-EULENSPIEGEL

Rt.SPERL-ING

Schlaraffenräte

Rt.MUSS-I-KUSS

Rt.SCHLARAFKA

 

 

 

Reychsämter für die Jahrunq a.U.96/97

ArchivarErbHkt.VONGRATZ

BurgvogtJ.BASTA SCHANI

FanfarenmeisterRt.   POETERL

HeroldRt .   INNERLICHT

Hofmaler  Rt.DOHLE

Hofnarr

     Rt.

SCHLARAFKA

Mundschenk

Rt.

UHUGO

Reychsbannerträger

Rt.

SPERL-ING

Reychspostmeister

Rt.

PRÄGNANT

Reychsschuertträger

Erb.Sbh.

SCHMETTERLING

Säckelmeister

Rt.

SCHLAUFUCHS

Schmierbuchwart

K.

KARI-KATER

Schulrat

Rt.

EISERN

Truchsess

Rt.

hidigeigei

Truchsess

Rt.

TASTELLI

Truchsess

Rt.

TONI

Vortragsmeister

Rt.

POETERL

Wappen u Adelsmarschall

Rt.

INNERLICHT

Zinkenmeister

Rt.

MUSS-I-KUSS

 

Während der Sommerung ein Trauersendbote des Reyches:'

im Brachmond a. U. 96

R. G. u. H. z. !

Schlaraffen hört !

Schmerzerfüllt gibt Euch das Reych AUF DER MAUER die unfaßbare erschütternde Nachricht, daß unser

Ritter O R S O , das Drama-Dickerl
Edler vom nackten Kinn
( Profan: Burgschauspieler Herbert Herbe )

am 21. des Brachmond in die lichten Gefilde Ahallas eingeritten ist.

Das Herz einer wahrhaft ritterlichen Persönlichkeit, eines von wahren schlaraffischen Geist erfüllten großen Künstlers hat, inmitten seiner, erfolgreichen Laufbahn, än der ersten Bühne des Landes und des ganzen deutschen Sprachraumes, nunmehr aufgehört zu schlagen.

Früh stirbt, wen die Götter lieben. Wir aber stehen tief erschüttert an der Bahre des so früh im besten Mannesalter dahingeschiedenen Freundes, dessen. Andenken für immer in unserem Herzen weiterleben wird.

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Ritter ORSO profan Burgschauepieler Herbert Herbe, der erst 46 Jahre alt war, wurde seinerzeit von Josef Gielen von Graz ans Burgtheater geholt. Die bedeutendste Rolle, die er am Burgtheater verkörperte und in der er einen besonderen Erfolg errang, war die des Petrus in dem Schauspiel „Die große Entscheidung " von Rudolf Henz.

Herbert Herbe. wirkte lange Jahre auf den Bühnen Stuttgarts und kam schließlich nach Graz, wo er an der Spitze des dortigen Schauspielerensembles stand. Im Jahre 1952 kam er als Nachfolger Haps Marrs ans Burgtheater um das verwaiste Fach des Heldenvaters einzunehmen. Seine Antrittsrolle war der Pope Hiob in Schillere „Demetrius ", mit dem er als Partner der unvergessenen Hedwig Bleibtreu debütierte.

Die stille wie eindringliche Art Herbes fand im Burgtheater bald den ihm gebührenden Platz und Rang. Immer wieder ließ er aufhorchen durch die Beherrschtheit seiner Kraft, durch die Geradheit seines Wesens und nicht zuletzt durch seinen herzenswarmen Ton.

Sein Pfarrer, der den bedrängten Christen den rechten Weg weist in der „Begnadeten Angst ", lebt ebenso weiter wie sein aufrechter Walter Fürst in „Wilhelm Tell“.

Zu seinem Apostelkopf, der wirktet als sei ein Bild der Nazarener-Schule lebendig geworden, paßte sehr gut die musikalisch getönte Stimme, die von der warmen Mittellage die große Skala bis zur orgelnden Tiefe modulationsreich umfaßte. Die Ausgeglichenheit seiner Gaben bei einer ebenso kraft - wie geistvollen Männlichkeit hätte ihn noch manchen Charakter lebensvoll gestalten lassen.

Herbert Herbe hinterläßt im Wiener Theaterleben eine Lücke, die so leicht nicht, auszufüllen ist.

( Nachruf aus der Tagespresse. )

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Im profanen Jahr 1955, in der profanen Umwelt ereignet sich ein sehr lange und sehnsüchtig erwartetes, historisches, Ereignis. Der Staatsvertrag wurde am 15. 5, 1955 in Wien unterzeichnet.

Nach langwierigen Verhandlungen unterzeichneten die Außenminister der vier silierten Mächte sowie Österreichs, im Marmorsaal des 'Wiener Schlosses: Belvedere um 11:30 Uhr den österreichischen Staatsvertrag oder dem. Land zehn Jahre nach Kriegsende die staatliche Souverenität und Unabhängigkeit zurückgibt.

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In der Sommerung a. U. 96

wurde das Reych abermals durch einen Ahallaritt eines sehr verdienstvollen Sassen getroffen.

OHO's Tücke versetzte unserem Reyche wiederum' einen harten Schlag'und: entriß uns unseren lieben

Ritter D O H L E, der Lexer

am Wogenrain, Ritter, Fürst von der Palette, Graf von Oel und Tempera, Freyherr von Pinslingen, Der Durchleuchtige, Großklexer von der Mauer: Burgbauexzellenz, Se. Seltenheit, Exzellenz, Se. Jugendelichkeit, Se. Kolorenz,

Eb, G-Urs, Urs, Hfm.

(profan: Akad:.Maler Josef K a f k a)

Ritter DOHLE war im 83. Lebensjahr und am 2. des Erntemond a. U. 96 abberufen worden. Was, sterblich an ihm war, wurde am Donnerstag, den 11. Erntemond, Glock 2 nachm. von der Aufbahrungshalle des Rodauner Friedhofs zur letzten Ruhestätte geleitet.

Ritter DOHLE, -. profan Josef Kafka. -

Ein Künstlerleben hat sich nun erfüllt , das fast drei Jahrzehnte dem Schlaraffenbunde angehört hatte und zu einem Sinnbild schlaraffischer Treue wurde. Eine Festsippung im Reyche AUF DER MAUER war ohne die wertvolle künstlerischer Mitarbeit Ritter DOHLEs nicht denkbar, der unsere Engelsburg-zu einer der schönsten Burgen. der weiteren Umgebung ausgestattet hatte.

Das Reych AUF DER MAUER wird Ritter DOHLE, den allzeyt getreuen und verläßlichen Freund niemals vergessen und wir müssen ihm immerwährend ein ehrendes Andenken bewahren.

Unser Klexer Ritter DOHLE hat mit Ritter MAL - EUCH-WAS in unserer Engelsburg den leeren Wänden echt schlaraffisches Gepräge gegeben. Auch für kommende Geschlechter wird das große Wandbild über der Burgpforte Zeugnis von den Erzschlaraffen künden Und die Tradition festigen. Die farbenfrohen Fresken an der linken -Seitenwand, geben der Burg einen belebenden Abschluß oberhalb der dunklen Wandverkleidungen

So zeigt sich denn die Engelsburg als unvergessliches Vermächtnis, unseres in Ahalla weilenden Freundes Ritter DOHLE.

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Zu Beginn der Winterung a. U. 96/97

wird wieder in einem Mitteilungsblatt des Reyches AUF DER MAUER-berichtet. :

R. G. u. H. z. !

Schlaraffen hört !

 

Nach langer Frist erscheint heute wieder eine Mitteilung unseres Reyches. Nehmt was Euch zu sagen ist, mit Freuden auf.

 

Aus einer Spendenliste für den Freundschaftsfond geht hervor, daß die Sassen RM. 2. 905. - gesammelt haben. Mit diesem Betrag; konnten wir den Burgfrauen unserer in Ahalla eingerittenen Ritter DOHLE und ORSO hilfreich zur -Seite stehen.

Bericht des Reychsmarschalls Rt. ADA-BEY
vom 3. des Lethemond 11. 1. 1. 96 über die abgelaufene Jahrung.

 

Zu Beginn der Nahrung 95/96 betrug der Sassenstand des Reyches AUF DER MAUER :

Rt47

3k0

Kn3_

Also     50 sesshafte Sassen, dazu Fahrende 2

insgesamt 52 Sassen.

 

Im Laufe der Jahrung kamen hinzu:

 

Durch Sesshaftmeldung 2    und zwar Rt.GNUG u. Rt.BUMMERL "Neuaufnahmen   4  Rt. POETERL, Jk.DOLFI
und die Knappen    66,67.

    ergibt       58 Sassen.
Davon ab

durch Ahallaritte……………. 3 Rt .EYSHOLD, DOHLE und ORS0.

durch Ausritt2 die Rt. SEPPHO und BUMMERL.

ergibt den derzeitigen Sassenstand von 53 Sassen
Der Sassenstand von heute hat sich also gegenüber dem Stande vom Lethemond a.U.95 nur um einen Sassen erhöht.

Von den 53 Sassen unseres Reyches sind 6 Erz.und zwar EbH. VONGRATZ, EbSch .SCHMETTERLING, die Ritter BOHRFEST, DIDELDUM, EISERN und MUSS-I-KUSS, Schlaraffen vor der uhu finsteren Zeit, weitere 10 Schlaraffen. Nach der uhufinsteren Zeit 37 Sassen.

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Uon den Sassen sind 5 Er, EbH . VONGRATZ, EbH.AUSWENDIG, EbSch. SCHMETTERLING, M ADA-BEY, und Rt. TAM, in 4 verschiedenen Reychen.

Bastaritter hat das Reych 3 und zwar die Ritter Hkt. MOBIL, M. ADA-BEY, BASTA-SCHANI.

In unserem Reyche haben wir 8 Ursippen und zwar

Erb. Hk. AUSWENDIG, ErbSch. SCHMETTERLING,

die Ritter BAMBI, CURT, DIDELDUM, GNUG, OSIRIS und POLYGLOTT.

 

An schlaraffischen Jahren der Älteste ist Rt. OSIRIS, der a. U. 52 Schlaraffe geworden ist. An profanen Jahren ist der Älteste der Ritter MAL-EUCH-WAS, mit 85 Lenzen, der jüngste Sasse ist der Knappe 67, mit 26 Lenzen.

Das Alter sämtlicher Sassen ergibt die stattliche Zahl von 2.815 Jahren; das Reych hat sich also trotz Erhöhung des Standes um einen Sassen gegenüber den Vorjahr um 175 Jahre im Durchschnitt verjüngt.

Das Durchschnittsalter beträgt 53 Jahre; es ist also auch gegenüber dem Vorjahr um 5 Jahre niedriger.

In der abgelaufenen Jahrung fanden 29 Sippungen statt. Von den eigenen Sassen am stärksten besucht war die 394. Sippung am 8. des Windmond a. U. 95, und zwar von 42 Sassen;

am schwächsten die 393. Sippung am 1. Windmond a. U. 95, nämlich von nur 23 Sassen.

Das Jahrungszeichen wurde an 14 Sassen verliehen, das sind 26. 4% der Sassenschaft. Bei jeder Sippung während des abgelaufenen Jahres, waren 3 Sassen. Es waren dies Ritter DIDELDUM, MUSS-I-KUSS und TAM, das sind 5. 6 % des Sassenstandes.

An Einritten sind während der Jahrung a. U. 95/96 330 zu verzeichnen,
von 159 Sassen aus 35 Reychen;
nach Reychsnummern geordnet:
BEROLINA, GRAZIA, STUTTGARDIA, . RATISBOA, LINZIA, TURICENSIS, VINDOBONA, ONIPONTANA, STYRIA, NEOSTAD1A, AQUAE THERMAE, VELCURIA, JUVAVIA, HIPPOLYTANA, PONSTRUSI, CLAUDIUM FORUM, PORTA PALATINAE, VILLA AD AQUAS, CASTELLUM CORNOVIAE, HAGENA, CREFELDENSIS, ACARDINGA, GAMUNDIA, ISCULA, AN PRUGGEN, FERROCHALYPSIA, AN DER KLAUSEN, CLAUSTRONEOBURGA, AN DER LOIBEN, BURCKHARDIA, CASTELLUM PALUSTRE, CURIA SALENSIS, STELLA ALPINA, und LULZERNA.

Aus 25 österreichischen, 7 deutschen und 3 Schweizer Reychen.

Der stärkste Einritt war zum Ritterschlag am 28. Lenzmond a. U. 96. mit 26 Eingerittenen aus 7 Reychen, der schwächste Einritt zur Ahallafeyer am
1. Windmond 95 mit 2 Eingerittenen. Eine Sippung ohne Einritt hat es in der abgelaufenen Jahrung nicht gegeben.

Am stärksten eingeritten waren:

Rt.GER27 x

Rt.HEINZ16 x

Rt.    GNUG 14 x vor seiner Sesshaftmeldung,

ER.DRAN'14 x

Hk.DJAKSA10-x

SCH.FUNKER8 x

Rt.SCRIBIO8 x

Vorträgen wurden während der Jahrung 95/96

von eigenen Sassen145

von eingerittetenen Sassen74

Zweikämpfe geführt,22

 

Abschließend wird noch erwähnt, daß vom Reyche an eigene Sassen 14 Ordensauszeichnungen und 46 Tituls, sowie anderweitige Ehrungen ( eingetragen in das Goldene Buch ) Verleihung der Kämmererwürde verliehen wurden.

Nach § 1, 2. 30 des Ceremoniales hat ein Rittertder einen Pilger einführt, Name und Stand des einzuführenden Pilgers vor Sippungsbeginn dem Marschall zu übergeben und dessen Anwesenheit bei jeder Sippung zu melden.

Ersatzsippungen , also solche denen ein Sasse im Falle der Versäumung einer Sippung im eigenen Reych innerhalb von 6 Tagen, vor oder nach einer von ihm im eigenen Reych versäumten Sippung in einem anderen Reyche angewohnt hat und die seinen Anspruch auf das Jahrungszeichen nach § 84 Abs. 2 des Spiegels wahren, sind dem Marschall unter Vorlage des Passes zu melden.

Entschuldigungen ( fernmündlich ) wollen rechtzeitig dem Marschall oder den Vieledlen bekannt gegeben werden.

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Zu Beginn der Winterung 96/97

Voranzeige-der Ladung. zum 6. österr. Schlaraffentag.

Am 29. des Ostermonds a. U. 97 findet in Wien der 6. österr. Schlaraffentag statt. Gemäß § 7 der Satzungen de ' hat jedes Reych einen durch Wahl bestellten. Legaten zu entsenden. Diese Voranzeige stellt eine Vorsichtsmaßnahme dar, die den Zweck hat, den hohen Reychen Gelegenhei