„Auf der Mauer“ – die Chronik

UHU 98 - 1957

Nach der Uhufinsternis – das Reych AUF DER MAUER

463. Sippung

am 28. Eismond a. U. 98

fungierender Hkt. INSCHI

werden neue Pilger eingeführt:

Die Herren Max Leisch, Eder und Presch eingeführt von Rt. DIDELDUM.

Rt. DER KARELE wird mit einem Ehrengeleite vor die Stufen des Thrones. geführt, wo ihm die Insignien Botschafter des hohen Reyches AUF DER MAUER verliehen werden, mit der Bitte, sein Ansehen im Uhuversum zum Segen unseres Reyches einzusetzen.

Ritter KARELE verspricht in seinen Dankesworten, überall wo er einreitet, zu verkünden, wie schon es im hohen Reyche AUF DER MAUER ist.


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464. Sippung

am 4. Hornung a. U. 98

Schlaraffiade.

Fungierender Hkt. INNERLICHT

Eingeführter Pilger, Herr Wilhelm Zitta, -Eingeführt von Rt. EISERN.

Bericht des Reychsmarschalls, Stand nach der Erhebung von 2 Junkern in den Ritterstand

44 Ritter, hievon 1 fahrend, 2 Junker und 0 Knappen. Anspruch auf den Jahrungsring haben 10 Sassen und Hausfr. Rt. GER der hohen VINDOBONA.

Bericht des Junkermeisters, derzeitiger Stand der J. Tafel

3 Junker, 0 Knappen. Er erhebt Einspruch gegen die Auslassung des Junker Hellmut, da in der Angabe des Standes nur 2 Junker genannt wurden.

Bericht des Schatzmeisters, Kassastand im Eismond a. U. 98

Rm. 4. 960, 65

Sesshaftmeldunq des Ritter KAPETAN der Globetrotter. Es wird kein Einspruch erhoben.

Es folgt die Kuqelunq des Prüflings Prof. Hadac.

Sein Pate Rt. Prägnant. Die Kugelung ergibt, einstimmig aufgenommen.


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In der Schlaraffen Zeytung wird eine Bitte aus Amerika bekanntgegeben. Es gibt immer noch Sassen, die die Centralkantzley eines Landesverbandes für ein Arbeitsvermittlungs oder Reisebüro halten. Wenn unsere Centralkantzley sich mit diesen Sachen befassen müßte, wäre es notwendig, eine besondere Arbeitskraft dafür einzustellen.

Wir bitten daher alle Sassen, derartige Anfragen an die Centralkantzley in Zukunft zu unterlassen, da wir uns vorgenommen haben, dieselben in Zukunft zu ignorieren und nicht zu beantworten.

Falls ein europäischer Sasse sich über die Verhältnisse in Amerika erkundigen will, kann er das deutsche Konsulat in New York befragen oder durch eine Privatperson oder Korrespondenz mit einem amerikanischen Sassen Auskunft erhalten. Ein Beispiel, welches wir gerne bekanntgeben möchten, ist der Fall des nunmehr gestrichenen Ritters AFGANISTAN der hohen DUSSELDORPIA.

Derselbe kam mit zwei anderen Sassen zu einer Rundreise nach Amerika und gab die Adresse des schlaraffischen Landesverbandes der hiesigen Regierung als Reiseziel an. Dieser Sasse ist dann von hier abgereist, ohne der Behörde zu berichten. Die Folge ist, daß wir in der Centralkantzley allerlei Anfragen über ihn von der Behörde erhielten.

Wir ersuchen daher allä Sassen, die nach hier zu reisen gedenken, Schlaraffia Amerika oder die Centralkantzley nicht als Reiseziel anzugeben.

Schlaraffia Amerika

T E X

Vors. d. SR.

 

465. Sippung

 

am 11. des Hornung a. U. 98

Fungierender Hkt. INNERLICHT

Ritter KAPETAN der Globetrotter wird feyerlich in unser Reych aufgenommen und eingekleidet.

Feyerliche Einkleidung des Prüfling Prof. Hadacs zum Knappen 71.

Eingeführte Pilger: Herr August Holzer, Herr Emrich ARLETH

Der Ritter KAPETAN der Gobetrotter war aus der hohen GRAZIA zu uns übersiedelt.

Das Reych AUF DER MAUER erleidet im Lenzmond a. U. 98 einen schweren Verlust.

SCHLARAFFEN HÖRT !

Tiefe Trauer erfüllt unser Reych. Einer der treuesten Schlaraffen hat seinen Weg beendet.

UNSER SCHMETTERLING der Bedackelte

Baron de Moufflon, Edler auf der Maurerhöh, Chasseur de Gams, Festkadett, u. s. w.

Ez, Urs, Eb-Sch, Km, Rt, Ehrenritter des hohen Reyches AN DER KLAUSEN, ( profan Regierungsrat Franz Reitmayer, Hptm. a. D.

Ordensdonat I. Kl. des souveränen Malteser-Ritterordens ) ist am 20. des Lenzmond a. U. 98 in die lichten Gefilde Ahallas eingeritten.

Als Mitbegründer unseres Reyches, dem er von den ersten Tagen seines Bestandes an, in unwandelbarer Treue anhing, erwies sich UNSER SCHMETTERLING zu jeder Zeit als zuverlässiger Freund und ehrenhafter Charakter.

Wir haben mit ihm einen unserer Besten verloren, einen wahren Freund, der Schlaraffe war bis zu seinem letzten Atemzug. Sein Andenken wird immerwährend in unseren Herzen fortleben.

Was sterblich an ihm war, geleiten wir am 25. des Lenzmond a. U. 98 zu seiner letzten Ruhestätte am Friedhof in Mauer.

Die Trauersippung findet am Montag, den 1. Ostermond in unserer Engelsburg statt.

In tiefer Wehmut

Das Oberschlaraffat: Das Kantzlerambt:

INSCHI, INNERLICHT, MOBIL KARIKATER


Am 25. des Lenzmond a. U. 98 in der 471. Sippung

wird bei einem gar feyerlichen Ritterschlagen

durch die Herrlichkeit INNERLICHT

der Junker ERICH zum Ritter HOBBY der Genußspecht erhoben.


475. Sippung

 

am 29. Ostermond a. U. 98 Wahl und Schlußschlaraffiade

Fungierender Hkt. INSCHI Berichte der Reychswürdenträger, Überreichung der Insignien des Großkreuzes zum Hausorden, an die Herrlichkeiten Unser MOBIL und INNERLICHT.

Hkt. INSCHI berichtet über den Beschluß des OR. über die Gründung eines Burgbaufonds. Das Einverständnis des Reyches erfolgte einstimmig.

Ritter GER des hohen Reyches VINDOBONA wird aufgefordert die Burg zu verlassen und in der Vorburg sich aufzuhalten. Der Vorschlag des Oberschlaraffenrates bezüglich der Verleihung des Ehrenritterhelms an den genannten Rt. GER, wird vom Reyche einstimmig angenommen.

Die Ceremonie wird anschließend vorgenommen.

Die-Wahlschlaraffiad e.

Als Vorsitzender der Wahlkommission war Rt. DIDELDUM ausersehen, der auch anschließend das Ergebnis der Wahl bekannt gab.

Der neue Oberschlaraffenrat

setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Herrlichkeiten INSCHI , INNERLICHT, MOBIL,

K. Rt. KARIKATER, Sch. Rt. BOHRFEST, J. UHUGO,

Erb. Hkt. AUSWENDIG, Erb. Hkt. Unser LIABA VONGRATZ,

Rt. MOHNO-CULOS, und Rt. FASER-PHIL.

Den großen Schlaraffenrat

bilden die obengenannten Oberschlaraffenräte, ferner die Ritter BAMBI, HOBBY und MERKANTIL.

Die Kämmererwürde wurde gem. § 75, 5 sp. mit Beschluß des OR. vom 13. Ostermond a. U. 98 an Hkt. INNERLICHT, Rt. POLYGLOTT und Rt. TONI verliehen.

Blau-weiß-blauer UHU.

Für die Zeit bis zur Christmondschlaraffiade a. U. 98 wurden folgende Mitglieder des Blau-weiß-blauen UHU gewählt:

Sch. BOHRFEST, Großzeremonier

EHkt. Unser LIABA VONGRATZ, Zeremonier Rt. POLYGLOTT, Zeremonier

Rt. MERKANTIL, Zeremonier.


Auf der Prüflingstafel:

Herr Norbert Ehrenböck, Kaufmann, 26. 4. 1927,

Wien, 3. Marxergasse 5, Pate Rt. POETERL.

Herr Ing. Rudolf Gigl, 15. 9.1911, Wien,7. Schottenfeldg. 61 Pate Rt. J. UHUGO.

Der Große Schlaraffenrat hat in seiner Sitzung am 13. 5. a. U. 98 beschlossen, an die Sassenschaft mit der Bitte heranzutreten, einen monatlichen Beitrag zum Burgbaufond von mindestens Reychsmark 5. -, zu berappen. Da mit diesem Betrage das Auslangen nicht gefunden werden könnte, erwartet der OR., daß alle Sassen, denen es ihre finanzielle Lage erlaubt, diesen monatlichen Beitrag entsprechend freiwillig erhöhen. Eine Ermäßigung des Mindestbeitrages von RM 5. - kann nicht gewährt werden.

Die Beiträge zum Burgbaufond sind ab 1. des Heumond a. U. 98 jeweils pünklich zugleich mit den Mondbeitrag zu berappen.

Ritter VERSERICH

Zahlreichen Meldungen der Tagespresse war zu entnehmen, daß unserem fahrenden Rt. VERSERICH die Anerkennung des Unterrichtsministeriums für seinen Kulturfilm " EGGER LIENZ " ausgespochen worden ist.

Neufassung des Hausgesetzes.

Der Große Schlaraffenrat hat in seiner Sitzung vom 13. 5. a. U. 98, die in der Beilage mitfolgende Neufassung des Hausgesetzes beschlossen.

Die nächste Sitzung des Oberschlaraffenrates

Dienstag, den 25. Brachmond a. U. 98 Park-Cafe Mauer,Glock 8 des Abends.

HAUSGESETZ

des Reyches SCHLARAFFIA AUF DER MAUER, .

Unter Zugrundelegung des §44 des derzeit gültigen Spiegels wird folgendes Hausgesetz beschlossen.

a)Führt ein Ritter des Reyches einen Pilger ein, so hat er denselben nach Anmeldung beim Reychsmarschall, allen in der Sippung anwesenden Sassen vorzustellen.


b)Der einführende Ritter ist verpflichtet, den Pilger in jeder Sippung aufmerksam zu machen, daß er als Gast des Reyches in dunkler Kleidung zu erscheinen hat. Für die Durchführung ist der Ceremonienmeister verantwortlich.

c)Der einführende Ritter, hat für den von ihm eingeführten Pilger in jeder Sippung an den Reychsschatz Reychsmark 5. - zu entrichten. Diese Entrichtung entfällt, sobald der Pilger auf Grund eines Reychsbeschlußes zum weiteren Sippungsbesuch zugelassen wurde.

Beabsichtigt ein Pilger nach dreimaligen Sippungsbesuch sich um die Aufnahme in das Reych AUF DER MAUER zu bewerben, so hat sein einführender Ritter vor der vierten Sippung durch den Pilger, dem Reych davon Mitteilung zu machen.

über die Zulassung des Pilgers zu weiterem Sippungsbesuch entscheidet hierauf das Reych.

Hat ein Pilger neun Sippungen besucht und in deren Verlauf mindestens drei Votträge gebracht, so hat der einführende Ritter in der nächst folgenden Schlaraffiade den Pilger als Prüfling anzumelden.

Hat der Prüfling innerhalb zweier aufeinanderfolgenden Jahrungen insges. 15 Sippungen besucht, so erfolgt über Antrag des OR. seine Kugelung.

An den Reychsschatz sind jeweils abzuführen:

bei Aufnahme in den Knappenstand, RM. 200. -

anläßlich des Ritterschlages, RM. 200. ­7)

Auf Grund eines Reychsbeschlußes kann eine vorübergehende Aufnahmesperre, deren Dauer von der Zahl der Sassen abhängt, verfügt werden.

Außer den im Spiegel bestimmten weisen Oberschlaraffenräten wird die Zahl der zu ernennenden OR. mit drei und der Schlaraffenräte mit zwei festgesetzt. Die ernannten OR. und Räte werden alljährlich ausgewechselt. Erbwürdenträger im Ruhestande, die auf Grund ihrer erwobenen Erbwürde lt. Spiegel O. R. waren, sind Mitglieder des OR.

Pilger und Prüflinge können an Schlaraffiaden auch nach Beendigung des ambtlichen Teiles, nicht teilnehmen. Der einführende Ritter hat den Pilger, bezw. Prüfling auf diesen Umstand aufmerksam zu machen.


Der Burgvogt hat dafür zu sorgen, daß bei Austritt eines Sassen aus Schlaraffia die zum schlaraffischen Brauchtum gehörigen Sachen-( Helm, Bandelier, Orden, Ahnen, Pass usw. ) abgegeben werden. Das Gleiche gilt bei dem Ahällaritt eines Sassen.


Der Burgvogt hat dafür zu sorgen, daß jeder Ritter des Reyches ein Lichtbild und Wappen beibringt.

Unendschuldigtes Fernbleiben von den Sippungen wird mit RM. 5. - gepönt. Diese Pön kann nicht ermäßigt werden. Die Eintreibung der Pön obliegt den Reychsschatzmeister im Einvernehmen mit dem Reychsmarschall.

Der Reychsschatzmeister ist berechtigt, Ausgaben bis zur Höhe von RM. 500. - ohne besondere Bewilligung zu leisten. Jede höhere Ausgabe bedarf der besonderen Bewilligung des OR.


Hat ein Sasse des Reyches vier Sippungen unentschuldigt versäumt, ist er mit rekommantierten Schreiben darauf aufmerksam zu machen, daß ihm bei diesem Verhalten die Anwendung des §57/2 des Spiegels droht. Der Reychsmarschall ist verpflichtet, einen derartigen Fall dem Reych in der nächstfolgenden Schlaraffiade zu melden. Das Reych entscheidet mit 3/4 Stimmenmehrheit über den Ausschluß des betreffenden Sassen, wenn er noch drei Sippungen auch weiterhin unentschuldigt ferngeblieben ist.

Ist ein Sasse durch eine profane Tätigkeit verhindert, an den Sippungen regelmäßig teilzunehmen, so hat er umgehend unter Angabe von stichhaltigen Gründen an den OR. das Ansuchen zu stellen, ihn von der Verpflichtung zu jedesmaliger Entschuldigung zu entheben. über die Entscheidung des OR. erhält der Sasse einen schriftlichen Bescheid. Sie enthebt ihn aber nicht von der Verpflichtung, nach Möglichkeit die Sippungen zu besuchen.


16) Anträge auf Ermäßigung des Mondbeitrages sind schriftlich vor Beginn der Winterung, unter Angabe stichhaltiger Gründe an den OR. zu richten. Die Entscheidung des OR. wird dem ansuchenden Sassen schriftlich bekanptgegeben. Später einlangende Ansuchen werden ausnahmslos abgelehnt.

17) Der Reychsmarschall hat ein Verzeichnis aller Reychsbeschlösse zu führen und evident zu halten. Sie sind von einen Oberschlaraffen und dem Kantzler gegenzuzeichnen.

18) Der blau-weiß-blaue UHU besteht aus vier Sassen des Reyches, die alljährlich in der Christmondschlaraffiade gewählt werden. Die vier gewählten Mitglieder dieser Einrichtung, wählen unter sich einen Vositzenden, der den Titel Großzeremoniär führt; die anderen führen den Titel Zeremoniär. Der blau-weiß-blaue UHU hat die Aufgabeebei auftretenden Konflikten zwischen Sassen des eigenen Reyches und auch bei sonstigen Anlässen, die das Reych und den Burgfrieden zu stöhren drohen, vermittelnd einzugreifen. Notfalls ist der OR. zu unterrichten.

19) Die bisher gültigen Hausgesetze werden mit der Annahme dieses Gesetzes außer Kraft gesetzt.

Gegeben auf der Engelsburg

am 13. Wonnemond a. U. 98

Das Oberschlaraffat: Das Kantzlerambt:

INSCHI mp. MOBIL m. p. KARIKATER m. p.

INNERLICHT m. p.


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Am 29. des Ostermond a. U. 98

ist in der GAUDEAMUS BURG des hohen Reyches

GALLIA HELVETICA, ALLSCHLARAFFIA wieder erstanden.

Die Jahrung 97/98 war wohl die schwerste, aber von großem Erfolg gekrönte, seit dem Wiedererstehen unseres Bundes.

Nun war der Verband ALLSCHLARAFFIA gegründet und damit der sehnlichste Wunsch zur Vereinigung aller Landesverbände

in einen Dachverband in Erfüllung gegangen.

Es war nicht leicht, die auftauchenden Schwierigkeiten zu überwinden, zumal es galt, die profanpolitischen Verhältnisse in den einzelnen Ländern soweit zu berücksichtigen, daß dem betreffenden Landesverband und damit dem ganzen Bunde kein Schaden erwuchs.

In vielen langen Sitzungen wurde sorgsam beraten, was nun endlich zur Reife kam. Man stand mit dankerfüllten Herzen vor jenen Sassen, die als Beauftragte, oft unter beachtlichen Opfern an Zeit und Mammon, dieses große Werk der Vereinigung geschaffen hatten.

Mit großer Spannung sah man dem 100. Stiftungsfest unseres Bundes und gleichzeitig dem ersten CONCIL des neugegründeten Verbandes entgegen, mit dem beglückenden Gefühl, daß nun wieder wie einst vor dem großen Forum - ALLSCHLARAFFIA beraten und beschlossen werden kann und die gefaßten Beschlüsse bindend für alle Landesverbände sein werden.

Was nun den Landesverband AUSTRIA besonders anlangte, wurde mitgeteilt, daß zu gleicher Zeit, als der Verband ALLSCHLARAFFIA zu GALLIA HELVETICA gegründet war, in Anerkennung der Tatsache, daß zur Abhaltung des 100. Stiftungsfestes der ALLMUTTER in keiner Stadt Österreichs (es war zuerst Salzburg dafür in Erwägung gezogen) geeignete große Saalräumlichkeiten zu

finden waren, die Leitung dieses Festes dem Landesverband Deutschland übertragen werden mußte. Der Landesverband Deutschland hatte sich bereit erklärt, die Leitung zu übernehmen und wird demnach das 100. Stiftungsfest in den Gemarkungen des hohen Reyches NORIMBERGA stattfinden.

Dieses Fest sollte möglichst nahe an das wirkliche Gründungsdatum gelegt werden und es wurden zwei Tage für das CONCIL und ein Tag für die Festsippung vorgesehen.

Im Verbande ALLSCHLARAFFIA befanden sich zur Zeit

Amerika

22 Reyche

656

Sassen

Austria

37 Reyche

1968

Sassen

Deutschlind

103 Reyche

5408

Sassen

Helvetica

8 Reyche

368

Sassen

Südamerika

4 Reyche

161

Sassen

 

Das Reych AUF DER MAUER beginnt die Winterung a. U. 98

mit der 476. Sippung, am 7. des Lethemond

Fungierender Hkt. INSCHI

In der Schlaraffiade Bericht des Marschalls:

Sassenstand 46 Ritter, 1 Junker, 1 Knappe.

 

477. Sippung

 

am 16. Lethemond 98

Fungierender Hkt. INNERLICHT

Eingeführte Pilger: Herr Jörg Schaller, Herr Franz Chalupka,

Hkt. INNERLICHT überreicht an Ritter SCRIBIO vom hohen Reyche VINDOBONA, die Scherpe zum Hausfreund des Reyches AUF DER MAUER.

 

483. Sippung

 

am 25. Windmond a. U. 98

werden Pilger eingeführt: Herr Ing. Franz Pratter, engef. vom Rt. POETERL,

Herr Fritz Czurda, eingef. Hkt. INNERLICHT,

Herr Dr. Erhard Doczekal,


484. Sippung

 

am 2. des Christmond a. U. 98

Schlaraffiade.

Fungierender Hkt. MOBIL

Nach dem Einritt berichten die Würdenträger.

Der Junkermeister erklärt den Knappen 71 reif zum Junker. Ebenso bittet er als Pate des Herrn Müller, daß dieser nach den ersten 3 Sippungen, nunmehr weiter pilgern dürfe.

Das Reych spricht sich dafür aus, daß die Pilger und Prüflinge im Anschluß an die Schlaraffiade jeweils an der Sippung teilnehmen dürfen, was bisher untersagt war. Die Entscheidung wird auf der Eismond Schlaraffiade gefällt werden.

Ritter HOBBY schlägt vor, daß bis zum Ritterschlag so viele Mäntel als möglich beschafft werden sollen. Der Preis eines Mantels stellt sich auf S 450. -

Ritter Hobby wird per acclamationem anstelle des verhinderten Ritter POLYGLOTT zum Zeremoniär des blau-weiß-blauen UHU bestellt.

Reychsschatzmeister Rt. BOHRFEST schlägt eine Spende für das Mutterreich AN DER KLAUSEN zum Burgbau vor.

Ein Trauersendbote des Reyches AUF DER MAUER

Schlaraffen hört !

Aufs tiefste erschüttert, künden wir Euch, daß unser lieber und verehrter Freund

Ritter EISERN der Unermüdliche

nach kurzempschweren Leiden am 8.des Christmond a.U.98 den Ritt in die lichten Gefilde Ahallas angetreten hat.

Ritter EISERN war Ez,Km,OR,SR, und vor allem einer der ersten Sassen unseres Reyches, profan Prof.Wilh.Rainer.

Ein vorbildlicher Schlaraffe,ein edler Mensch und treuer Freund ist mit ihm dahingegangen. Er läßt in unserem Reyche eine unausfüllbare Lücke zurück.

Wir werden unserem Freund ein immerwährendes, treues Andenken bewahren.

Die Beisetzung findet am Samstag, den 21.Christmond a.U.98, in Wien Zentralfriedhof statt.

Das tieftrauernde Reych AUF DER MAUER.

Das Oberschlaraffat:

INSCHI, MOBIL, INNERLICHT


Ritter FASERPHIL wird in der 488.Sippung, am 30.Christmond als Nachfolger unseres weiland Rt.EISERN zum Schulrat ernannt und vollführt sogleich seine erste Ambtshandlung im Knappenexamen des Knappen 71, welcher die Junkerprüfung besteht und mit dem Namen MANI der Tastenreiche, in den Junkerstand erhoben wird.


Ein Trauersendbote des Reyches AUF DER MAUER

Schlaraffen hört !

Aufs tiefste erschüttert,künden wir Euch, daß unser lieber und verehrter Freund Ritter EISERN der Unermüdliche

nach kurzem schweren Leiden am 8.des Christmond a.U.98 den Ritt in die lichten Gefilde Ahallas angetreten hat.

Ritter EISERN war Ez,Km,OR,SR, und vor allem einer der ersten Sassen unseres Reyches, profan Prof.Wilh.Rainer.

Ein vorbildlicher Schlaraffe,ein edler Mensch und treuer Freund ist mit ihm dahingegangen. Er läßt in unserem Reyche eine unausfüllbare Lücke zurück.

Wir werden unseren Freund ein immerwährendes, treues Andenken bewahren.

Die Beisetzung findet am Samstag,den 21.Christmond a.U.98, in Wien Zentralfriedhof statt.

Das tieftrauernde Reych AUF DER MAUER. Das Oberschlaraffat:

INSCHI, MOBIL, INNERLICHT

Ritter FASERPHIL wird in der 488.Sippung, am 30.Christmond als Nachfolger unseres weiland Rt.EISERN zum Schulrat er nennt und vollführt sogleich seine erste Ambtshandlung im Knappenexamen des Knappen 71, welcher die Junkerprüfung besteht und mit dem Namen MANI der Tastenreiche,in den junkerstand erhoben wird.

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